Vereinigung Lourdes-Grotte Laupersdorf

Zu Beginn des Marianischen Jahres entschlossen sich am 7. März 1954 eine Gruppe aus der katholischen Jungmannschaft und einige Männer aus dem Dorf, gemeinsam in der Bachtalen, am Südfuss der zweiten Jurakette oberhalb des Gebietes «Im Schaad», eine Andachtsstätte zu bauen.
Die Bürgergemeinde Laupersdorf stellte den Initianten der für die Lourdes-Grotte vorgesehene Grund zur Verfügung.
Unter der Führung des Grottenbau-Präsidenten Eugen Probst, unterstützt durch den damaligen Ortspfarrer Karl Wyss (1933 bis 1956) und mutigen Marienverehrern, wurden am 21. Juni 1954 die ersten Bohrarbeiten mit der Sprengung des Felsens zur Grottenhöhle begonnen. Am 10. Oktober 1954 weihte Pfarrer Karl Wyss die Grotte im Beisein der Geistlichkeit, der Behörden, des Künstlers und unter grosser Teilnahme der Bevölkerung feierlich ein.
Später kam noch der Kreuzweg mit seinen 14 Bildstöcken hinzu. Die künstlerische Gestaltung der Stationen Reliefs und des Todesangstbildes wurde vom Steinhauer Alois Payer aus Einsiedeln ausgeführt. Am 15. August 1961 wurde auch der neu erstellte Kreuzweg vom einheimischen Pater Albin Probst, Kapuziner, eingesegnet. Die Bildstöcke der Stationen wurden von Traugott Schaad, sowie die 15. Station «Christi Auferstehung» von Norbert Eggenschwiler aus Balsthal 1994 gebaut.
Jedes Jahr findet am 15. August bei schönem Wetter eine Eucharistiefeier bei der Grotte statt. Im Monat Mai werden dort auch Maiandachten abgehalten. Der Adventsweg zur Lourdes-Grotte wird jedes Jahr mit ca. 250 Lichtern beleuchtet und von vielen Leuten besucht.
Für die Pflege und den Unterhalt der Pilgerstätte ist die Vereinigung zuständig.
Die Andachtsstätte in der Bachtalen wird seither von tausenden Pilgern besucht und soll in Zukunft der Nachwelt erhalten bleiben.
Kontakt
Miriam Schaad-Dallapiazza Erzweg 108 4712 Laupersdorf Telefon 062 398 20 40 info@grotte-laupersdorf.ch www.grotte-laupersdorf.ch